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Cholesterin – läuft der Fettstoffwechsel wie geschmiert?
Zu seinem Namen kam das Cholesterin übrigens im 18. Jahrhundert, als die Substanz in Gallensteinen entdeckt worden ist (Griechisch Chole = Galle). Cholesterin können wir ausschließlich über tierische Nahrungsmittel dem Körper zuführen (pflanzliche Fette sind grundsätzlich cholesterinfrei). Zudem produziert unser Körper selber Cholesterin, da es ist für uns Menschen wie für die Säugetiere lebensnotwendig ist. Keine Zelle könnte ohne Cholesterin bestehen (Zellwand), Vitamin D, Gallensäure und bestimmte Hormone können nur mithilfe von Cholesterin gebildet werden. Und unser Organismus ist clever: wird relativ viel Cholesterin zugeführt, drosselt er die Produktion – und umgekehrt; er ist um ein gleichmäßiges Cholesterinlevel bemüht. Blutfette: Es gibt solche und solche Hier will differenziert werden. Sehr frei nach Aschenputtel: Die Guten ins Kröpfchen … Sein böser Gegenspieler, das „LiederlicheDL“-Cholesterin (Low Density Lipoprotein = LDL) versucht ständig, sich an die Gefäßwände zu klammern, Plaques zu bilden und Engpässe zu bauen, welche die Blut-/Sauerstoffversorgung beispielweise der Herzmuskulatur einschränken (Koronare Herzkrankheit) oder sogar blockieren (Gefäßverschluss). Dann wird’s eng. Diese „Arterienverkalkung“ (Arteriosklerose) macht die Blutgefäße zudem unflexibel – begünstigt Bluthochdruck und schließlich Herzinfarkt oder Schlaganfall. Unter 150 mg/dl muss bei einem gesunden Menschen der LDL-Wert bleiben, damit das liebe HDL mit dem Aufräumen hinterherkommt. Das Gesamtcholesterin betreffend gilt heute allgemein eine Obergrenze von 240 mg/dl (früher addierte man zur Zahl 200 das Lebensalter, um einen Richtwert zu erhalten). Bereits ab einem Wert über 200 mg/dl lohnt es sich, zu differenzieren (H-/LDL getrennt zu bestimmen). Außerdem gibt es da noch die Triglyceride (Neutralfette), die 150 mg/dl nicht überschreiten sollten. Genetische Disposition, Genussgifte und andere verschärfende Umstände Wichtige Faktoren, die mitbestimmen, ob Ihr Fettstoffwechsel läuft, wie geschmiert. Es mag sein, dass durch eine entsprechende Veranlagung die Tendenz zu höheren Blutfettwerten gegeben ist. Wie bereits erwähnt, stellt unser Körper Cholesterin her, um auf sein persönliches Level zu kommen. Insofern können wir durch eine an tierischen Fetten arme Ernährung zwar bedingt, aber immerhin Einfluss nehmen. Die Blutfettwerte sind so gesehen ein Produkt aus Vererbung und Verhalten. Der Fettwelle davonschwimmen … … beziehungsweise davonlaufen, -gehen, -radeln. Mindestens dreimal wöchentlich 30 Minuten. Senkt das liederliche LDL, erhöht das HDL. Trägheit und Bewegungsmangel sind oft die Wurzel allen Übels. Schnallen Sie sich an und stellen Sie das Rauchen ein. Essen Sie sich gesund und essen Sie bunt!
Warnung! Wenn Sie Ihre Gewohnheiten bezüglich Ernährung, Bewegung und Genussgiften ändern, wird sich das nicht nur bei den Blutfettwerten bemerkbar machen! Sie werden auf Dauer ausgeglichener und gelassener werden (Stressabbau), niedrigere Blutzucker- und Blutdruckwerte haben und eventuell vorhandenes Übergewicht wird sich langsam reduzieren. Alles hängt untrennbar zusammen – sollten wir gesundheitstechnisch vom rechten Weg abgekommen sein, hilft sofort: Bremsen und Kehrtwende!
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