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COPD: Chronisch obstruktive Bronchitis

Weltweit leiden nach Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) etwa zwei bis drei Prozent der Frauen und vier bis sechs Prozent der Männer an COPD (Chronic Obstructive Pulmonary Disease, die englische Bezeichnung hat sich allgemein für dieses Krankheitsbild durchgesetzt). 90 Prozent aller Betroffenen sind oder waren Raucher, deshalb wird umgangssprachlich gerne lapidar (aber nicht immer gerechtfertigt) von Raucherhusten oder Raucherlunge gesprochen.
Bei COPD handelt es um chronische Erkrankungen der Atemwege mit dauerhafter Bronchitis, teilweise mit Lungenemphysem. Die Bezeichnung steht für jene Krankheiten der Bronchien/Lungen, die sich durch Husten, vermehrten Auswurf und Atemnot, extrem bei körperlicher Belastung, äußern – vor allem die Ausatmung ist erschwert. Treppensteigen zum Beispiel, die Arbeit im Garten, sogar normales Gehen kann bei fortgeschrittener COPD zur Qual werden. 

Wehret den Anfängen

Als chronisch gilt eine Bronchitis, eine Entzündung der Bronchien, wenn sie länger als ein Jahr andauert; so eine einfache, wenn auch lästige und anhängliche, Bronchitis hat noch keinen negativen Einfluss auf die Lebenserwartung. Jedoch sollte so ein konsequenter Husten auf keinen Fall auf die leichte Schulter genommen, sondern untersucht und behandelt werden. COPD entwickelt sich langsam, oft über einen Zeitraum von mehreren Jahren.
Gesellt sich also zum „normalen“ Husten eine anhaltende Obstruktion (Verengung) der Atemwege dazu, besteht die große Gefahr, dass sich diese manifestiert – und trotz des Einsatzes von Medikamenten nicht mehr vollständig zurückbildet.
Deshalb: Achten Sie, falls Sie schon länger unter Husten leiden, auf die AHA-Symptome Auswurf, Husten, Atemnot – auch wenn das Atmen (pfeifend) hörbar ist, ist das ein Signal – und sorgen Sie gegebenenfalls schnell für ärztliche Abklärung und Behandlung. Das Tückische ist, dass wir eine Verschlechterung unserer Lungenkapazität erst verzögert bemerken, da die Einschränkung schleichend zunimmt.

Im Falle von COPD zielt die Behandlung vor allem darauf ab

  • das Fortschreiten der Erkrankung aufzuhalten,
  • die Häufigkeit und Heftigkeit der Hustenanfälle zu reduzieren,
  • die Lungenfunktion zu verbessern
  • und die Lebensqualität und Lebenserwartung zu erhöhen.

Als Sofortmaßnahme ist es spätestens beim Auftreten zuvor genannter Krankheitszeichen enorm wichtig, das Rauchen einzustellen. Trotz Leidensdruck ist dies ein schweres Unterfangen – und man sollte sich nicht scheuen, eine Rauchentwöhnungstherapie in Angriff zu nehmen. Auch der vorübergehende Einsatz eines Nikotinersatzpräparates (z.B. per Pflaster aus der Apotheke) kann den Abschied vom Glimmstängel erleichtern.
Weiter können Atemtraining, Inhalationen und wohl dosierte, angemessene Bewegung zu einer Verbesserung des Allgemeinbefindens und der Beschwerden beitragen.

Von COPD Betroffene sollten verschmutzter Luft und gasförmigen Schadstoffen (Industrie/Verkehr) wann immer möglich aus dem Weg gehen. Ihre Bronchien reagieren sensibler auf solche Belastungen – die Folge können vermehrte Hustenanfälle und gesteigerte Atemnot sein, also eine deutliche Verschlimmerung (Exazerbation) der Symptome hervorrufen. Auch normale Erkältungskrankheiten können bei COPD-Kranken solch eine Verschlechterung auslösen – die Vorbeugung und der Schutz vor Erkältungen und Ansteckung sind deshalb besonders wichtig. 

 

 

 

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