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Kalkschulter

Die Kalkschulter stellt eine recht häufig auftretende Form der Sehnenverkalkung (Tenditis calcarea) dar, bei der es in den Sehnen und ihren Ansätzen zu kalkartigen Ablagerungen kommt. Solche Ablagerungen können grundsätzlich an jeder Sehne auftreten, häufig ist aber der Bereich des Schultergelenks betroffen, der sogenannten Kalkschulter. Dieses Phänomen tritt meist bei Frauen im Alter zwischen 20 und 50 Jahren auf.

In aller Regel bemerken die Betroffenen zu Beginn noch nicht, dass sich bereits Kalk im Schultergelenk ablagert. Den eigentlichen Kalkablagerungen geht ein Prozess voraus, bei dem sich Sehnengewebe schließlich in Faserknorpel umwandelt. Erst dann wird von dem Faserknorpel Kalk eingelagert, es kommt schließlich zu Entzündungen. In diesem Abschnitt verspüren die Betroffenen in aller Regel sehr starke Schmerzen. Diese Schmerzen können plötzlich auftreten; sie können aber auch über einen längeren Zeitraum erst leicht und gelegentlich auftreten und sich dann verstärken.

Zunächst haben Betroffene beispielsweise nur leichte Beschwerden, wenn sie den Arm über den Kopf heben müssen. Bei solchen Bewegungen ist es am wahrscheinlichsten, dass Druck auf die betroffenen Sehnen in der Schulter ausgeübt wird. Diese Beschwerden können sich im Laufe der Zeit steigern, bis es schließlich zum starken stechenden Schmerz kommt, der für die Kalkschulter typisch ist. Dazu braucht es auch keine bestimmte Bewegung als Auslöser, wie es etwa bei Verrenkungen der Fall ist. Die Schulterschmerzen können auch abstrahlen bis in den Arm hinein.

Die Diagnose kann vom Orthopäden durch Röntgen oder Ultraschall gestellt werden. Zur Behandlung einer Kalkschulter ist es am allerwichtigsten, die betroffene Schulter zu schonen. Meist verordnet der Arzt Schmerzmittel und Entzündungshemmer. Auch bestimmte Gymnastikübungen oder Massagen können helfen, damit die Ablagerungen gelöst werden und die Kalkschulter schnell wieder abheilt.

Bessern sich die Beschwerden dadurch nicht, besteht die Möglichkeit einer sogenannten Stoßwellentherapie. Dabei werden die Kalkablagerungen in der Schulter durch Ultraschallwellen aufgebrochen. Gleichzeitig wird die Durchblutung gesteigert.
Da eine Kalkschulter in aller Regel von selbst heilt oder spätestens durch eine der genannten Maßnahmen behandelt werden kann, ist eine Operation nur in seltenen Fällen wirklich notwendig. Ist jedoch eine Operation notwendig, bei der die Kalkablagerungen aufgebrochen und schließlich entfernt werden müssen, sollte die Schulter danach einige Wochen geschont werden. Anschließend ist Krankengymnastik sinnvoll.

Im Zusammenhang mit der Kalkschulter kann es auch dazu kommen, dass die Kalkablagerungen plötzlich aufbrechen, in den Schleimbeutel eindringen und dadurch zu einer Entzündung in diesem Bereich führen kann. Solche eine Entzündung ist wiederum für sich genommen sehr schmerzhaft, die Kalkschulter befindet sich hier zwar schon in der Phase der Heilung, die Betroffenen haben aber immer noch mit dieser Entzündung zu kämpfen.

Welche Ursachen eine Kalkschulter genau hat und wieso es überhaupt zu den Prozessen im Körper kommt, an deren Ende die Kalkablagerungen stehen, ist bis heute noch nicht geklärt. Als eine mögliche Ursache gilt eine mangelhafte Durchblutung.

In aller Regel ist eine Kalkschulter aber tatsächlich überstanden, wenn sie ausgeheilt ist. Die Beschwerden treten dann normalerweise nicht erneut auf und nehmen auch keinen chronischen Verlauf. Es kommt sogar häufig vor, dass Betroffene gar keine Beschwerden haben und die Kalkablagerungen nur durch Zufall entdeckt werden und von selbst wieder verschwinden.

 

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