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Stimmungs-Steuerung durch Hormone - der Frauen Frust oder Freude![]() © Rawpixel iStock Getty Images Plus Beim Thema „Liebe und Beziehungen“ darf das Kuschel- oder Bindungshormon (Oxytocin) nicht unerwähnt bleiben; es wird beim Geschlechtsverkehr ausgeschüttet und dient dem Zweck, die Verbindung der Partner zu stärken (wichtig im Interesse der Familiengründung/Fortpflanzung). Umgekehrt kann bei eher platonischen Beziehungen mangels Oxytocin-Freisetzung eine diffuse Missstimmung, eine Unzufriedenheit entstehen. Dieses Kuschelhormon tritt praktischerweise auch auf den Plan, wenn Nachwuchs gestillt wird. Wichtige Triebfedern für den weiblichen Tatendrang sind die Östrogene. Mit dem Beginn der Wechseljahre macht sich bei vielen Frauen eine Unzufriedenheit bemerkbar, der es an offenkundigen Ursachen mangelt. Oft sind die Betroffenen lust- und motivationslos, obwohl (oder weil?) sie doch viele ihrer Ziele erreicht haben, ihr Leben (jedenfalls das der meisten) privat wie beruflich in geordneten Bahnen verläuft und die Kinder sich inzwischen die Zähne selber putzen können. Schuld an dieser Sinnkrise ist üblicherweise der sinkende Östrogenspiegel. Lange bevor dieser Mangel depressive Zustände auslösen kann, sollte der Gynäkologe zu Rate gezogen werden. Das „männliche“ Sexualhormon, Testosteron, hat ebenfalls Einfluss auf die weibliche Psyche. Mangelt es an dem „Powerhormon“ (was zum Beispiel unter der Einnahme einiger oraler Kontrazeptiva [der „Pille“] der Fall sein kann), lässt die Libido nach. Ansonsten sinkt die Testosteron-Produktion bei Frauen frühestens ab dem 40., spätestens ab dem 65. Lebensjahr – mit dem Resultat: Mehr Frust statt Lust. Für noch eine weitere Variante weiblicher Gefühlsschwankungen ist das Gelbkörperhormon (Progesteron) zuständig – hat es doch eine beruhigende Wirkung. Besonders zu schaffen kann dessen Fehlen jungen Frauen nach dem Beginn der Pubertätsphase, also grob gefasst zwischen dem 11. und 18. Lebensjahr machen. In dieser Zeit der sich entwickelnden Geschlechtsreife kommt es bei Mädchen zwei- bis dreimal häufiger zu seelischen Problemen als bei pubertären Jungen; von gesteigerter psychischer Empfindsamkeit bis hin zu Angstzuständen, regelrechten Panikattacken oder Essstörungen reicht die Palette der Störungen; auch hier darf nicht gezögert werden, rechtzeitig ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen.
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