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Vegane Ernährung - Pro und Contra

Vegane Ernährung ist in aller Munde – wer gänzlich auf tierische Produkte verzichtet, liegt voll im Trend. Fleisch, Fisch, Eier, Milch und Milchprodukte sind tabu bei Menschen, die sich für diese Form der Ernährung entschieden haben – in Deutschland sind das geschätzte 600 000 – Tendenz steigend. Oft sind es ethische oder spirituelle Gründe, die zu dieser radikalen Umstellung führen; eingefleischte Veganer verzichten daher auch auf Lederschuhe, -kleidung und -accessoires, Federbetten kommen ebenfalls nicht in Frage. Tiere sollen eben nicht nur nicht geschlachtet werden, sondern auch nicht auf irgendeine andere Weise ausgebeutet, gequält oder nicht ihrer Art entsprechend gehalten. 

Es ist allerdings eine Tatsache, dass, seit es Menschen gibt, sich diese nach Möglichkeit in Fell oder Leder gekleidet und auch sonst tierische Produkte verwendet haben. Allerdings waren die Tiere zunächst nicht domestiziert und konnten dies wenigstens so lange sie lebten in Freiheit tun, während heute eine riesige Maschinerie dahintersteckt, eine „Masse statt Klasse“-Philosophie. Es wird in rauen Mengen produziert, gelobt sei, was Ertrag bringt. Doch genügt es, einfach alles Tierische zu meiden, um ein guter Veganer zu sein – oder gefährden wir durch dieses Verhalten unsere Gesundheit?

Für die vegane Ernährung spricht dass …

  • … unser Geschmackssinn ganz neue Welten entdecken kann,
  • … vegane Gerichte oft einen höheren Anteil an vollwertigen und rohen Lebensmitteln haben,
  • … sie absolut cholesterinfrei ist,
  • … sie sich meist positiv bei einer Erhöhung der Blutfette, des Blutdrucks (das Herzinfarktrisiko sinkt) und oft auch bei Diabetes mellitus auswirkt,
  • … sie eher kalorienärmer ist, was sich beim Vorliegen von Übergewicht positiv auswirkt,
  • … der Säure-Basen-Haushalt ausgeglichener ist,
  • … sie grundsätzlich vitaminreich ist und
  • … unsere Umwelt schont. Für die Haltung von Tieren werden große Mengen von Energie und Wasser verbraucht, die (Massen-)Tierhaltung wird auch für die Entstehung von Treibhausgasen mit verantwortlich gemacht.

Allerdings gibt es auch eine Schattenseite:

  • Für den Aufbau von Muskeln und Knochen verwendet unser Körper gerne tierische Proteine, Eisen, Zink, Kalzium, Jod und bestimmte Vitamine (B 12), die in rein pflanzlicher Kost eben nicht oder nur in geringen Mengen vorkommen. Speziell für schwangere Frauen oder Kinder wird daher von einer streng-veganen Ernährung abgeraten – das Risiko einer Unterversorgung wäre nicht auszuschließen.
  • Wohl dem, der gerne selber kocht – denn in Restaurants ist die Auswahl an Veganem oft sehr übersichtlich; doch die Nachfrage regelt das Angebot, es gibt, zumindest in Großstädten, sogar vegane Restaurants.
  • Verstärkt zeigt sich dieses Problem bei Imbiss-Ständen. Wer unterwegs auf die Schnelle etwas Günstiges und Warmes zum Beißen haben möchte, muss unter Umständen lange suchen.
  • Vegane Ernährung – ein teurer Spaß? Nicht unbedingt, denn saisonales Obst/Gemüse, Getreide, Hülsenfrüchte und gute pflanzliche Öle sind für den durchschnittlichen Geldbeutel erschwinglich – und Schmankerln wie Mandelmus und teure Nüsse oder Samen müssen ja nicht jeden Tag auf den Teller. Auch „normale“ Lebensmittelgeschäfte führen inzwischen Produkte, die den einen oder anderen Weg ins Reformhaus/in den Naturkostladen ersparen.

Fazit: Einen gewissen Mehraufwand, etwas Mühe und Aufmerksamkeit darf man bei der Umstellung auf vegane Ernährung nicht scheuen. Besonders sollte man auf Ausgewogenheit achten, zum Beispiel den Eisenspiegel im Auge behalten und die Vitamin B-Versorgung. Und schließlich gibt es auch vegane Nahrungsergänzungsmittel, um Mängeln entgegenzuwirken.

 

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