Unfallursache Dreirad

Dreiräder sind statistisch gesehen der häufigste Grund für einen Spielzeugunfall mit Todesfolge bei Kindern in den Vereinigten Staaten. Meistens verlieren die Kinder bei schnellen Fahrten das Gleichgewicht und stürzen auf den Kopf, weil durch eine plötzliche übermäßige Lenkbewegung des Vorderrades das Gefährt kippt.

Fast 3% aller Dreiradunfälle müssen stationär behandelt werden. Kinder bis 7 Jahren sind häufig betroffen. Am meisten trifft es mit schweren Verletzungen allerdings die ein- bis zweijährigen Kinder. Über 50% aller schwereren Verletzungen kommen in dieser Altersgruppe vor. Vor allem sind es Fleischwunden.

Bei den älteren Kindern bis 5 Jahren kommt es häufig zu Verletzungen an inneren Organen aufgrund von heftigen Prellungen. Die bis 7 Jahre alten Kinder erwischt es oft mit Schürfwunden im Kopf- und Gesichtsbereich.
Passieren Knochenbrüche, dann führt der Ellbogen die Hitliste an.

Welche Konsequenzen soll man nun ziehen?

Für die Hersteller bedeutet es, dass technische Verbesserungen durchzuführen sind. Vor allem die Kippsicherheit gilt es zu verbessern.
Die Eltern sollten sich überlegen, ob sie dem Nachwuchs doch lieber einen Helm aufsetzen.

Passiert einmal ein Unfall, gilt es Ruhe zu bewahren. Bei schlimmeren Sachen - rufen sie den Notarzt und leisten sie erste Hilfe. Frischen Sie auch deshalb regelmäßig alle 2 Jahre Ihre Kenntnisse in Kursen wieder auf. Einfache Kratzer und Schürfwunden können Sie selbst mit Desinfektions- und Verbandmitteln aus der Hausapotheke behandeln. Auch gibt es für den Schreck und die Verletzungen entsprechende Homöopathika. Erkundigen Sie sich einfach nach den passenden Mitteln in Ihrer Apotheke oder beim Arzt Ihres Vertrauens.
Meistens kommen die Kinder mit dem “Schrecken” davon. Dann hilft einfach nur ein Stückchen Schokolade für das Kind und die Welt ist wieder in Ordnung.